Koerzitivfeldstärke

Koerzitivfeldstärke
Ko|er|zi|tiv|feld|stär|ke 〈f. 19〉 = Koerzitivkraft

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Ko|erzitivfeldstärke
 
[zu lateinisch coercere »zusammenhalten«], fälschlich auch Ko|erzitivkraft, die Feldstärke Hc eines an einen ferromagnetischen Stoff angelegten magnetischen Gegenfeldes, die dessen nach Magnetisierung bis zur Sättigung zurückbleibende Remanenz (Restmagnetisierung) wieder beseitigt, d. h. den Stoff unmagnetisch macht. Stoffe hoher Koerzitivfeldstärke beziehungsweise Remanenz werden als hartmagnetisch bezeichnet und sind für Dauermagnete geeignet, Stoffe geringer Koerzitivfeldstärke beziehungsweise Remanenz heißen weichmagnetisch und werden für Spulen, Transformatoren und Elektromagnete genutzt.

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Ko|er|zi|tiv|feld|stär|ke, die; - [zu lat. coercere (2. Part.; coercitum) = zusammenhalten, einschließen] (Physik): magnetische Feldstärke, die an einem Magneten anzulegen ist, um seine Magnetisierung aufzuheben.

Universal-Lexikon. 2012.

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